Jetzt solidarisch sein und impfen lassen! , mit Rico Gebhardt

Angesichts der niedri­gen Inzi­den­zw­erte in Sach­sen steigt die Vor­freude auf den Som­merurlaub. Damit die Lockerun­gen nach den Ferien nicht wieder zurückgenom­men wer­den müssen, emp­fiehlt Rico Geb­hardt, Vor­sitzen­der der Frak­tion DIE LINKE im Säch­sis­chen Land­tag, allen Men­schen, sich so schnell wie möglich impfen zu lassen:

„Ich freuen mich über die aktuell niedri­gen Infek­tion­szahlen in Sach­sen. Wir alle haben uns nach Monat­en der Ein­schränkun­gen einen unbeschw­erten Som­mer ver­di­ent. Gle­ichzeit­ig sehe ich die Aus­bre­itung neuer Virus-Vari­anten, wie Delta, mit großer Sorge. Der Blick in andere Län­der zeigt, dass die Pan­demie längst nicht vor­bei ist. Eine hohe Impf­bere­itschaft ist die Voraus­set­zung dafür, dass die hart erkämpften Lockerun­gen beibehal­ten wer­den kön­nen.

Ich bitte alle Men­schen in Sach­sen, sich so schnell wie möglich impfen zu lassen. Bitte seien Sie sol­i­darisch gegenüber den Men­schen, die das Imp­fange­bot aus ver­schiede­nen Grün­den nicht annehmen kön­nen! Jed­er Einzelne kann seinen Beitrag bei der Bekämp­fung dieser Pan­demie leis­ten. Wir kön­nen gemein­sam dafür Sorge tra­gen, dass eine vierte Welle bei uns so flach wie möglich ver­läuft und es nicht wieder zu Ein­schränkun­gen im öffentlichen und pri­vat­en Leben kommt.“

Susanne Schaper, Sprecherin für Sozial- und Gesund­heit­spoli­tik, fügt hinzu:

„Die Som­merzeit mit den niedri­gen Inzi­den­zw­erten sollte genutzt wer­den, um die Impfkam­pagne in Sach­sen voranzutreiben. Unkon­ven­tionelle Mit­tel und Wege, wie Prämien in Form von Einkauf­sgutscheinen oder Imp­fange­bote an ungewöhn­lichen Orten kön­nen helfen, die Impf­bere­itschaft in der Bevölkerung zu erhöhen. Gute Beispiele dafür gibt es bere­its in einem Einkaufzen­trum in Chem­nitz oder im Sta­dion des FC Erzge­birge-Aue. Solche Aktio­nen sollte es über den Som­mer viel häu­figer geben und sie soll­ten vom Freis­taat unter­stützt und gefördert wer­den. Wir dür­fen jet­zt nicht nach­läs­sig wer­den, son­dern soll­ten die Atem­pause nutzen, um Sach­sen fit für den Herb­st zu machen.

Aus den Kom­munen wird laut­stark eine Verän­derung der Strate­gie der Staat­sregierung im Umgang mit der Coro­na-Pan­demie gefordert. Ein ander­er Umgang ist erst möglich, wenn wir eine hohe Impfquote erre­icht haben. Die Kom­munen und vor allem auch die Bürg­er­meis­terin­nen und Bürg­er­meis­ter kön­nen aktiv mitwirken, damit wir in Sach­sen eine hohe Impfquote erre­ichen. Noch sind wir lei­der weit davon ent­fer­nt.“

Pressemit­teilung bei Links­frak­tion Sach­sen