Es heißt „mindestens haltbar“ und nicht „tödlich ab“ – Schutzmasken zu verbrennen ist die schlechteste Option

Zu Bericht­en, wonach Sach­sen 5,5 Mil­lio­nen medi­zinis­che Schutz­masken ver­bren­nen ließ, erk­lärt Susanne Schaper, Sprecherin der Links­frak­tion für Gesund­heit­spoli­tik:

„Auf der Pack­ung ste­ht ‚min­destens halt­bar bis‘ und nicht ‚tödlich ab‘. Es gibt aus mein­er Sicht keinen vernün­fti­gen Grund, die teuer eingekauften und in den aller­meis­ten Fällen noch ver­wend­baren Masken zu ver­nicht­en. Sie lassen sich auch abseits des Schutzes vor Coro­na vielfach sin­nvoll ein­set­zen. Das Min­desthalt­barkeits­da­tum ist lange bekan­nt und es blieb genug Zeit, die Masken sin­nvoll zu ver­wen­den, sie etwa an Bedürftige oder medi­zinis­che Ein­rich­tun­gen zu spenden. Es gibt auch genug Krisen­herde auf der Welt, in denen medi­zinis­che Masken drin­gend gebraucht wer­den. Es wäre auch möglich gewe­sen, die Masken erneut zu ster­il­isieren. Die Masken ein­fach zu ver­bren­nen ist die schlecht­este Option. Ökol­o­gisch vernün­ftig ist es sich­er auch nicht. Dieses Vorge­hen ist Wass­er auf die Mühlen der­er, die mit Coro­na-Schwurbelei den gesellschaftlichen Zusam­men­halt zer­set­zen wollen.“

Pressemit­teilung bei Links­frak­tion Sach­sen