Susanne Schaper zum Aktionstag „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“: Kliniken endlich angemessen finanzieren!

Zum bun­desweit­en Aktion­stag „Alarm­stufe Rot – Kranken­häuser in Not“ erk­lärt die gesund­heit­spoli­tis­che Sprecherin der Links­frak­tion, Susanne Schaper:

„Es ist schlimm, dass es auch in diesem Jahr wieder einen Aktion­stag geben muss, um auf die schlimme finanzielle Lage der Kranken­häuser hinzuweisen. Obwohl sich die Teuerung etwas abschwächt, haben die Kliniken mit hohen Preisen und Per­sonal­man­gel zu kämpfen. Auch in Sach­sen ist die Sit­u­a­tion anges­pan­nt, wie nicht nur die Schließung der Paracel­susklink in Reichen­bach und die Finanznot beispiel­sweise im Leipziger Klinikum St. Georg Leipzig oder der Muldentalk­liniken zeigt.

Ich appel­liere die Ver­ant­wortlichen im Bund und Land, die Kranken­häuser endlich bedarf­s­gerecht zu finanzieren. Auch der Freis­taat Sach­sen muss ihnen aus­re­ichend Investi­tion­s­mit­tel zur Ver­fü­gung stellen und die Dig­i­tal­isierung vorantreiben. Die Fall­pauschalen müssen weg, Gewinne dür­fen nicht mehr aus den Kranken­häusern abfließen. Alle Stan­dorte müssen gesichert wer­den, min­destens als Medi­zinis­ches Ver­sorgungszen­trum.“

Pressemit­teilung bei Links­frak­tion Sach­sen